Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität

Die Künstlerduos Hoernemann&Walbrodt und Schnerring/Verlan haben sich 2021 zusammengefunden, um gemeinsam und interdisziplinär Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Bonn zu entwickeln. Sie setzen neue, zeitgenössische und zukunftsermöglichende Projekte um und bieten Formate und Impulse an, die Nachhaltigkeit, Inklusion und Diversität fördern. Seit Anfang 2022 haben sie hierfür das Ladenlokal am Konrad-Adenauer-Platz 6 „WAHLFREIHEIT KAP. 6“ in Bonn-Beuel angemietet. Dort und von dort aus sollen Impulse für die Stadtgesellschaft entstehen.

Neben Ausstellungen, Netzwerktreffen, Coaching oder CoWorking werden in Kooperation mit Almut Schnerring und Sascha Verlan von der Wort-&Klang-Küche, jeden Mittwoch von 14.00 bis 19.00 Uhr künstlerische Interventionen und Projekte, Aktionen, Ideen, Wünsche und sonst noch alles erdenklich Mögliche entwickelt (auch nach Absprachen: 0160 6374909).

 

Aktionstage in der Wahlfreiheit

Fr. 9.12., 18h–20h: Vortrag & Dialogabend: Kunst an kunstfernen Orten oder Jeder Mensch eine Künstlerin

Sa.10.–Sa. 17. 12., täglich 16h–19h: Ausstellung & Zertifikate vom Büro für die Nutzung von Fehlern und Zufällen, Kunst von 10€–100€

Mi. 21.12., 16h–19h: Ausstellung & Tanzinstallation & Get-together: Was ist Präsenz für dich?

Alle Events: Eintritt frei. Infos: https://hoernemann-walbrodt.de/ladenatelier/

Die Wahlfreiheit ist ein Laden-Atelier, in dem Ausstellungen und Kunstaktionen mitten in Beuel stattfinden. Foto: Privat
Almut Scherring, Jennifer Hoernemann, Sascha Verlan und Walbrodt sind seit Jahresbeginn am Konrad-Adenauer-Platz präsent. Foto: Privat
Spontane, kurze Tanzimprovisationen von Jennifer Hoernemann und Friederike Tröscher. Foto: Privat

Ein humorvolles Buch mit einer Prise Musikgeschichte

Nachdem das BRÖCKEMÄNNCHE, in seiner letzten Ausgabe, www.broeckemaennche.online, über zwei neue Bücher von Beueler Autoren berichtete, erfuhr die Redaktion von einer weiteren Neuerscheinung mit Bonn und Beueler Lokalkolorit.

Grund genug auch dieses Buch ausführlich in der kommenden Ausgabe am 12. Januar zu beschreiben und zugleich schon jetzt online die Leser des Stadtbezirksmagazins auf den heitereren Roman über Lili, das Mädchen aus den 70ern und Ludwig van Beethoven, auch als mögliches Weihnachtsgeschenk, hinzuweisen.

„Ludwig und die Eierdiebin“, so heißt der neue Roman von Agnes Molin und Mats Henningh. Die Geschichte spielt in Beuel und Bonn der 70er Jahre.

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Hauptperson ist Lili, eine 17-jährige Bäckerstochter aus Beuel, die sich in Axel, dem Sologitarristen einer Band aus Beuel verliebt. Das Besondere: in Lili’s Kopf meldet sich immer wieder die Stimme Beethovens, die für reichliche Verwirrung sorgt.

Auf den ersten Blick scheint sie nicht viel zu verbinden: Der berühmteste Sohn der Stadt am Rhein und das flippige Mädchen aus den Siebzigern. Doch da ist die Liebe zu dieser wunderbaren Flusslandschaft, die wilde Emotionalität der Beiden und die Musik, die sie letztendlich vereint. Ein sonderbareres Aufeinandertreffen ließe sich kaum vorstellen. Und auch wenn sie nicht auf den Mund gefallen ist, hat die Bonner Bäckerstochter Lili keinen leichten Stand gegenüber Ludwigs Launen.

Von „Ein wirklich tolles Buch!“ bis „Das ist der totale Knaller!“ reichen die Beurteilungen der Erstleser über das witzige, humorvolle Buch mit einer Prise Geschichte.

 „Ludwig und die Eierdiebin“ ist mit 496 Seiten im epubli Verlag erschienen
und auch in Beuel bei Bücher Bartz erhältlich. ISBN:  978-3-7565-3152-3

Die Autoren sind Agnes Molin, (Pseudonym), Koblenzerin und
Mats Henningh (Pseudonym), ein Beueler Jung.

Autoren

Unter dem Pseudonym Mats Henningh wurde Manfred Bastian, Jahrgang 1951, in Bonn geboren und wuchs im damals noch eigenständigen rechtsrheinischen Beuel auf. Nach sportlichen Erfolgen in der Jugend, er spielte Badminton bei DJK Bonn-Beuel und wurde 1969 gemeinsam mit Karl-Heinz Zwiebler Deutscher Jugendmeister im Doppel, verlagerte sich sein Interessenschwerpunkt Anfang der 1970er Jahre auf die Musik. Gemeinsam mit zwei Freunden gründete er eine Band, schrieb eigene Songs und trat regelmäßig auf. Nach seinem Ausflug ins Musikbusiness studierte er Jura und Wirtschaftsinformatik in Bonn und Kiel. Seit 20 Jahren lebt er in Freiburg, ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Die Mitautorin und Ehefrau Andrea Bastian (Agnes Molin), geboren 1963 in Koblenz, hat in sich Ihrer Diplomarbeit mit der Geschichte und Entwicklung des kreativen Schreibens in den USA und in Deutschland befasst. Sie ist freie Trainerin und Seminarleiterin zum Thema kreatives Schreiben und Biographiearbeit.

Am 1. Advent besuchte Andrea Bastian Bonn, auch zum Austausch mit der Redaktion. Bei einem Stadtrundgang und auf dem Bonner Weihnachtsmarkt entstanden die anliegenden Fotos, die sie dem BRÖCKEMÄNNCHE zur Verfügung stellte.

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Baugenehmigung erteilt!

Am 21. Oktober fällt im Malente-Theaterpalast in Pützchen der Vorhang

Die Bundesstadt Bonn hat heute die Baugenehmigung für Malentes Theaterpalast in Pützchen unter Auflagen zum Brandschutz erteilt.

Demnach „müssen zum Beispiel eine feuerhemmende Tragkonstruktion des Zeltes installiert, eine flächendeckende Brandmeldetechnik und große Rauchabzugsöffnungen eingebaut werden. Es geht aber auch um kurze, großzügig dimensionierte Rettungswege ins Freie, damit die brandschutztechnischen Schutzziele, Brandschutzbestimmungen und baurechtlichen Vorgaben für diese ,Raum-in-Raum-Situation‘ erfüllt werden“ so die Stadt Bonn in ihrer Pressemeldung.

Sobald die Anforderungen aus der Baugenehmigung umgesetzt sind, kann der Spielbetrieb des Malente-Theaterpalastes beginnen.

„Ich bin froh, dass wir nach einem konstruktiven Austausch in den zurückliegenden Wochen nun die Baugenehmigung erteilen konnten“, sagt Stadtdirektor Wolfgang Fuchs.

Hierzu Thomas Lenz, Pressesprecher des Theaterpalastes: „Wir sind überglücklich über die Genehmigung des Bauantrages. Die Auflagen werden bis zur Premiere von Cabaret Paris am 21. Oktober um 19:30 Uhr umgesetzt sein. 

Wir freuen uns riesig.“

Plakat: Malente-Theater, Fotos: Barbara Frommann, 

Volles Programm im „Jungen Theater Bonn“

Beuel-Mitte (hm). Insgesamt 31 Aufführungen stehen bis zum 31. März 2022 auf dem Terminkalender des JTB in der Beueler Hermannstraße. Darunter am Freitag den 4. März um 19.30 Uhr die Premiere von „DER TRAFIKANT“. Eine Koproduktion in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für internationale Kulturelle Bildung des Goethe-Instituts Bonn und empfohlen für das Publikum ab 14 Jahren. 

Gleich 14 Mal heißt es Bühnen Frei für DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE. Zwölf Bände sind bereits von ‚Die Schule der magischen Tiere‘ erschienen. Die Erzählungen von Margit Auer mit Illustrationen von Nina Dulleck sind regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Bestsellerlisten zu finden und wurden bisher in 13 Sprachen übersetzt.
Die Inszenierung von Nick Westbrock für ein Publikum ab 7 Jahren spielt in der Wintersteinschule, irgendwo in Deutschland, wo sich Neulinge zu Beginn nicht gut aufgehoben fühlen. Dies ändert sich alles als Mr. Morrison, Inhaber einer magischen Zoohandlung verkündet, dass einige Kinder der Klasse ein magisches Tier erhalten werden. Ein magisches Tier bleibt seinem Menschen ein Leben lang treu. Termine: 19., 20., 22. und 23. Februar sowie am 12.–15., 26.–28. und 30. März.

Szene aus der Inszenierung Die Schule der magischen Tiere. Foto: JTB

Real Virtual Theater, inszeniert vom Intendanten Moritz Seibert und geschrieben für ein Publikum ab 12 Jahren ist die Aufführung von „Die Surfguards – Nur das eine Leben“.  Es wurde gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt und beschäftigt sich mit Themen, die mit der zunehmenden Bedeutung des Internets in den Lockdowns ebenfalls nochmal an Bedeutung und an Brisanz gewonnen hat: Cybermobbing, Hate Speech, Identity Theft und viele weitere Phänomene, denen Kinder und Jugendliche im Internet und den Sozialen Netzwerken fast zwangsläufig begegnen.

Es spielt im Sommer 2021, als Julian seinen 16. Geburtstag mit seiner Freundin Maja und ihre Freundin Leah feiert. Bei der ausgelassenen Feier outet sich Ben, Julians bester Freund, dass er in einem Onlinespiel Neonazis auf den Leim gegangen ist, die dieses Spiel missbrauchen, um ihre verbrecherische Ideologie zu verbreiten und um Nachwuchs für ihre kriminellen Aktivitäten zu werben und auch Aufgabenstellen, die Ben in der realen Welt ausführen soll …

„Die Surfguards – Nur das eine Leben“ ist das zweite digital-hybrid produzierte Theaterstück des JTB. Das Publikum im Theater erlebt die Vorstellungen ebenso live wie das Publikum, das per Stream dabei ist. Für Schulen hat das JTB didaktisches Begleitmaterial erstellt, das den Einsatz des Stückes auch im Kontext der medienpädagogischen Prävention erleichtert.

Termine: 18. Februar um 10.00 und 19.30 Uhr sowie am 24. März um 10.00 und 19.30 Uhr.

Das Internet und die digitalen Medien gewinnen auch wegen des Lockdowns an Bedeutung. Foto: JTB

VORVERKAUF:
Online auf www.jt-bonn.deTelefonisch: 0228-463672 oder im Büro des JTB: Hermannstr. 52, 53225 Bonn sowie an allen Bonnticket-Vorverkaufsstellen.
Info: https://www.jt-bonn.de/termine-tickets