Geislar (hm). Wenn zu Karneval die Mädels des DK Frohsinn Geislar ihre Sitzung mit  gut 280 kostümierten Mädels in der Mehrzweckhalle in der Liestraße feiern, ist alles hausgemacht: Vom Kuchen bis zum Programm. Made in Geislar auch, dass die Eintrittskarten binnen weniger als in einer Stunde im Vorverkauf verkauft werden.

Und hoch ging es dann her, als bei der großen Geburtstagsparty zur 200 Jahrfeier der Beueler Weiberfastnacht 18 aktive Bäckerinnen in Beuel’s größter Backstube einzogen. Und die Zutaten zu den süßen hausgemachten Cup cakes Programmpunkten hatten es ebenso in sich wie die Kalorienbömbchen zur Kaffeezeit.

Mit ihrer Mischung aus traditionellen Sketchen und moderner Alltags-Comedy hatten die Mädels auch diesmal wieder das Publikum auf ihrer Seite. Oft kopiert aber nie erreicht.

Klar, dass auch Wäscherprinzessin Sabrina I. mit Equipe bei Präsidentin Isabel Henseler, selbst 1996 Wäscherprinzessin des 1936 gegründeten Damenkomitees und den Bäckerinnen vorbeischaute.

Sabrina I. zog zu Sitzungsauftakt, begleitet von Kindercorps der Beueler Stadtsoldaten, den Bützoffizieren und ihren Wäscherinnen in das jecke Backhaus ein und war neben den Sugar Girls, eine bekannte Showtanzgruppe aus Mutscheid/Eifel der einzige Programmpunkt, der nicht mit Kräften des Komitees bestritten wurde. Die bekannte Showtanzgruppe ist in ganz NRW auf den Bühnen präsent und begeisterte auch in Geislar mit einer modernen Performance aus Tanz, Akrobatik und Show. Ein phänomenaler Auftritt und seit Jahren ein viel gefeierter Höhepunkt der Sitzung.

Themen der Sketche und Vorträge waren u.a. Überlegungen was Rentner anstellen, um ihre Rente auf zu bessern. Vielleicht beim Telefonsex, denn Stöhnen am Telefon soll immer gut ankommen, und wird bei Telefonaten über die ein oder andere Krankheit oder das Wetter täglich geübt.

Thematisiert wurden Flugreisen, getanzt wurde im Schwarzlicht mit „coolen Vögeln und erinnert wurde an Nana Mouskouri, als das ganze Komitee auf der Bühne mit spärlicher Miene den Song Weiße Rosen aus Athen interpretierte.

Die Stimmung blieb während der ganzen Sitzung bis zum alljährlichen Höhe- und Schlusspunkt, der Hitparade, ausgelassen,. Danach durften dann endlich die Männer zur anschließenden Party in die jecke Bäckerei.