Sessionsstart und endlich wieder ein Kinderprinzenpaar

Holzlar (hm). Den Start in die neue Session legte der Festausschuss Veedelszoch Holzlar am 9. November in der Mehrzweckhalle Om Berg mit zwei Veranstaltungen hin. Am Mittag und nach siebenjähriger Abstinenz endlich die lang ersehnte Proklamation ihres Kinderprinzenpaares und abends die Sessionseröffnungsfeier mit anschließender Party.  

Ein neues Kinderprinzenpaar heißt, dass auch das alte Kinderprinzenpaar verabschieden werden musste. Sieben Jahre waren Aurelia, Henrik, Lotte und Lars im Amt. Klar, dass sich die mittlerweile aus dem Ornat herausgewachsen Jugendlichen beim Kinderkarneval gebührend verabschieden wollten. Ein riesengroßes Dankeschön des aktuellen Vorsitzenden Ansgar Meyer auch an deren langjährige Adjudantin Uschi Daufenbach: „Worte können nicht beschreiben, wieviel Herzblut, Liebe und Zeit du in all die vielen Kinderprinzenpaare gesteckt hast“

Proklamiert wurden Lotte I. (Berends) und Fiete I. (Stiltz), die als Kinderprinzenpaar mit ihren Pagen Artur und Veronika, hervorragend den Kinderkarneval repräsentieren werden. Davon konnten sich bereits gut 150 Besucher beim Kinderkarneval überzeugen. Animiert wurde das jecke Quartett, durch die Moderatorin Sabrina Michel, Jubiläums-Wäscherprinzessin der letzten Session, die an Ihrer Rolle und Ausstrahlung als Repräsentantin der Beueler Wiever mühelos anknüpfte.

Das Sessionsmotto: „Die Holzörer, die sin jeck un han ehr Hätz am räächte Fleck“, wird ab sofort von den Regenten bei den Umzügen und Auftritten in Sitzungen während der besonders langen Session, die bis zum Aschermittwoch (5. März) hervorragend präsentiert werden. Dabei wird für die Vier der traditionelle Karnevalszoch in Holzlar ein Höhepunkt der Session sein, der am 1. März ab 14.00 Uhr durch die Straßen ziehen wird. Das Kinderprinzenpaar wird den Umzug begleiten und für gute Laune, ausgelassene Stimmung und viele Kamelle sorgen.

Vorbereitet auf ihr Amt wurden sie von Adjutantin Wencke Leske, die selbst über Erfahrungen als Kinder-LiKüRa und LiKüRa-Prinzessin verfügt.

Ihren ersten offiziellen Auftritt hatten sie dann bereits am selben Abend bei der Sessionseröffnungsfeier, die der Festausschuss in bewährter Kooperation mit der KG Lustige Brüder organisierte.

Abends wurde den Jecken am Ennert beim vorgezogenen Sessionsstart im Hoholzer Gürzenich und bei freiem Eintritt ein Spitzen-Programm geboten. Aufgepeppt wurde es vor allem durch die Show Tänzerinnen „High Energy“ vom SV Rot Weiß Billig, mehrfacher deutsche Meister im karnevalistischen Showtanz.

Zum Karnevalsstart gaben sich zudem die Oberkasseler Eigengewächse „De Anjeschwemmte“ die Ehre. Die nach eigenem Bekunden „Älteste praktizierende Boygroup in Bonn“ war auch OM BERG ein Garant für gute Laune. Bekannte Melodien wurden mit launigen Texten im rheinischen Dialekt vorgetragen.

Sänger André Hövel („Drickes“), reist seit 2013 durch das Rheinland und verbreitet Stimmung, indem er kölsche Mundart auf seine Art und Weise covert. So auch in Hoholz, wo er mit vielen kölschen Songs wieder die Richtigen im Gepäck hatte. Für die Augen wurde auch einiges von den verschiedenen Garden der Lustigen Brüder und deren Männerballett, den Bierbrüdern, geboten.

Die neu gestaltete Homepage des Festausschusses Veedelzoch Holzlar sollte ab sofort, nicht nur für die Jecken, ein Blick wert sein!

Die Tollitäten tanzten und stimmten sich auf ihre Session ein.
Unter großem Jubel und Applaus wurden Prinz Fiete I. Prinzessin Lotte I. begleitet von ihren zwei Pagen Veronika und Artur, bei der Sessionseröffnung gefeiert.
Das letzte Holzlarer Kinderprinzenpaar war in der Session 2017/2018 mit Pagin Lotte, Prinzessin Aurelia I., Prinz Henrik I. und Page Lars im Amt. Foto: Müller
Glückwünsche gab es auch vom designierten Kinderprinzenpaar Amalia I. und Tajo I aus Vilich-Müldorf das am 16. 11. In der Mühlenbachhalle proklamiert wird.
Abends gab es was von den Showtänzerinnen High Energy für die Augen.
Die Anjeschwemmte waren ein Genuss für die Ohren.
Die Tanzgruppe der Lustigen Brüder hatten ein jeckes Heimspiel und machten Werbung in eigener Sache.