Schwarz-Gelbe Jonge eröffnen ihren Sitzungskarneval

Beuel-Mitte (hm). Nach der tollen Session 2023/2024, in der die Schwarz-Gelben Jonge mit Carina I. erstmalig die „Bonna“ stellen durften, konnten die Karnevalisten aus Rheindorf den Start in die neue Session kaum erwarten.

Nicht nur ihre drei Sitzungen im Beueler Brückenforum versprechen wieder stimmungsvolle Höhepunkte im Bönnsche Fastelovend, sondern auch ihre  aktive Teilnahmen an drei Karnevalszügen im gesamten Stadtgebiet, wenn sie ihre  unvergessliche Session präsentieren und gemeinsam mit den heimischen Jecken ihren geliebten Fastelovend angemessen und ausgelassen feiern.

 So begleitet die Gesellschaft Wäscherprinzessin Lea I. beim Rathaussturm an Weiberfastnacht, ist beim Umzug in Schwarzrheindorf am 1. März ab 11.00 Uhr auf den Beinen, treckt mit Liküra-Prinzessin Isabell I. und am Karnevalssonntag ab 13.00 Uhr durch die Narrenrepublik LiKüRa.

Auf Initiative von Hubert Wolf und Jupp Wilbertz wurde der Verein, eine Abteilung des TSV Bonn rrh., 1953 gegründet. Die fast 50 Karnevalisten sind mittlerweile der Garant für drei Sitzungsprogramme, die zu den Besten der Bonner Karnevalisten gehören.

Von Beginn an hatten sie sich den Sitzungskarneval auf ihre Fahnen geschrieben. Auch in dieser Session stehen die Herren-, Gala- und Mädchensitzung  wieder auf ihrer Agenda, die traditionell wie immer Spitzenbands, Tanzcorps sowie Redner auf die Bühne bringen. So brannte bereits am 7. Februar die Creme de la Creme des rheinischen Sitzungskarnevals u.a. mit Kasalla, Funky Marys, Bernd Stelter, Domstürmer, Martin Schopps, Höhner, J.P. Weber, Cheerleader des 1. FC Köln, oder der Ehrengarde der Stadt Bonn bei der Herrensitzung ein jeckes Feuerwerk ab.

Wieder einmal hatte Karl Stephan Födisch, der der in dieser Session sein 25-jähriges Literatenjubiläum feiert, das Programm mit viel Fingerspitzengefühl für das was die Jungs sehen und hören wollen eingekauft. Nicht nur für ihn war die Herrensitzung, die seit mehr als zehn Jahren von Wolfgang Klos moderiert wird, die Beste seit 20 Jahren. Das bestätigte auch Hansi Zinn, der als ehemalige Prinz gemeinsam mit Bonna Eva Mainusch 1989 unter dem Motto: „Bonn 2000 Johr, ne, ne wat e Jedöns“ den Bönnsche Fastelovend repräsentierte und weiß von wovon er spricht. So blieben diesmal auch die Herren im Saal und standen bei keiner Nummer an der Theke, da sie Sorge hatten etwas zu verpassen.

Geändert hat sich nämlich das Verhalten der Kääls. Keine Sauforgien mit Pittermännchen, keine Nummerngirls und schon gar kein „Frischfleisch“ mehr auf der Bühne. Stattdessen gepflegte Getränke, deftiger Fingerfood, bunte Kostüme oder auch mal ein FC Köln Trikot der 18- bis 75jährigen, die einfach mal unter sich feiern und Spaß haben wollen.

Stimmung und weitere Spitzenkräfte des rheinischen Karnevals auch bei der ausverkauften Galasitzung am 16. Februar und bei der ebenso ausverkauften Mädchensitzung am 23. Februar, die ebenso wie die Herrensitzung traditionell ohne Elferrat stattfindet aber es dort op die Desch und op de Stühl geht.  

Die Funky Marys dürfen auf keiner Sitzung fehlen. Foto: D. Brambach
Beueler Legenden wie Peter Herren, Dieter Brambach, Uwe Klein und Georg Lennarz zählen zu den Stammgästen der Herrensitzungen der Frackgesellschaft. Foto: Privat
Großer Aufmarsch der Ehrengarde der Stadt Bonn. Foto: D. Brambach
Viele Grüße aus Müngersdorf: Die Cheerleader des 1. FC Köln
Die Feierbiester bei den Herrensitzungen: Bunt kostümiert auf brav auf den Stühlen. Foto: D. Brambach
Die Mädels der Tanzgarde Euphorie Euskirchen begleiteten die Karnevalisten zu ihren Auftritten zur Bühne und zeigten ihre Showtänze. Foto: D. Brambach
Sitzungspräsident Volker Weininger zählt zur Spitzengruppe der rheinischen Büttenredner. Foto: D. Brambach